„Die (Aufführung) wird vor allem getragen von Vera-Lotte Boecker. Nicht nur, weil sie sich souverän selbst in entlegensten Sopran-Regionen bewegt: Mit einer Unbedingtheit, mit einem (vokal immer kontrollierten) Willen zur Entäußerung macht sie ihre Nadja zur Nachfarhin aller Salomes, Elektras oder Iphigenies – und das liegt nicht allein an diesem Stück, in dem eine große Tragödienvergangenheit widerhallt.“, Münchner Merkur, Markus Thiel