Die Szene gehört stattdessen Daphne allein, der Sängerin Vera-Lotte Boecker, die sich Castelluccis Einfällen hingebungsvoll widmet, im Schnee herumspringt, sich die Kleider vom Leibe reißt, fröhlich, verwirrt, mit einer umwerfenden Zärtlichkeit dieser eisigen Weite und dem lachhaften armen Bäumchen gegenüber, das hier aus dem Schnee steht. (…) Man muss Boecker nicht verstehen, um ihr hingerissen zuzuschauen, und ihr makelloser, jugendlicher und doch golden glänzender Sopran ist über alle Zweifel erhaben. – Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg